Code
Die vorherige Version der Bürgerkarte war für mich eine wichtige
Hilfe in der Kommunikation mit Ämtern sowie mit anderen Bürgerkarten-Nutzern.
Folgende Probleme machen die Nutzung der derzeitigen Generation (G3)
für mich jedoch unmöglich:
1) Die für Linux nutzbare Mocca-App zeigt die zu signierenden Daten erst nach einem
zusätzlichen Klick an. Zur eigentlichen Signatur muss man das Dokument wieder
wegklicken. Die erscheint als kleines Problem, aus Usability Gründen
(ich sehe nicht was ich unterschreibe / muss jedesmal extra klicken) ist es
jedoch ein absolutes NO-GO.
2) Die Signatur-App Mocca unterstütz derzeit nicht die als Standard geltenden
und leider nicht mehr unter diesem Link
http://www.buergerkarte.at/konzept/securitylayer/spezifikation/aktuell/minimum/minimum.htm
abrufbaren Voraussetzungen. Die Funktionalität zur Überprüfung von XML-Dokumenten
ist nicht in ihr enthalten. Die Überprüfung von Signaturen mit pdf-as funktioniert deshalb
nicht mehr. Wer ein Dokument auf seine Gültigkeit überprüfen
will, muß diese erst an Dritte (Server) weitergeben um sie überprüfen zu können.
Alternativ kann man eine komplette Serverinfrastruktur aufsetzen.
Für den Austausch privater Dokumente ist dies nicht zumutbar.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand der im Bereich der digitalen Signatur
kundig ist eine derartige Software nutzt (Punkt 1) bzw. den zusätzlichen Aufwand
akzeptiert (Punkt 2).
Ich hoffe es wird hier noch
nachgebessert bzw. ich habe in meinem Studium der verfügbaren Unterlagen
die dafür notwendigen Änderungen übersehen.
Andernfalls werden die Nutzerzahlen der Bürgerkarte nicht steigen
sondern zurückgehen. Zumindest 1 Nutzer ist bereits verloren.
Mit dem Tausch weiterer e-Cards dürften es aber sicher mehr werden.
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